Boulevard Kampstraße - Dortmund

Boulevard Kampstraße – Dortmund

Ein die Kampstraße durchquerendes langes Dach, unter dem in regelmäßigen Abständen Gebäude stehen sollten, war die erste Idee, welche in Skizzen und kleineren Modellen durchdacht wurde. Der große Aufwand, der mit der Errichtung eines solchen Daches zwangsläufig den Wettbewerbsbeitrag gesprengt und damit zum Ausschluss als Teilnehmer geführt hätte, zwang zu neuen Überlegungen. Aus dem Dach wurde ein geradlinig durch die Kampstraße geführtes Bodenpflasterband, welches sich von der St. Petri- bis zur St. Reinoldikirche erstrecken und somit den Straßenraum dazwischen fassen würde. Unterstrichen wird diese Geste durch ein Lichtband, welches zusammen mit vereinzelten Lichtstrahlern unter Bäumen auch in der Nacht die neue Kampstraße beleuchten soll. Wasserspiele, großzügige Plätze und vereinzelte Gebäude begleiten den Besucher auf seinem Weg durch die Straße.
Die Idee stand, und Benedikt Stahl begann einen Plan zu zeichnen, mit der Lebendigkeit der späteren Kampstraße. „Zu dieser Zeit habe ich mich besonders mit Max Ernst beschäftigt, einem surrealistischen Maler, der auch ganz gerne mal Tiere in seine Bilder einbaute. Dieser Plan ist sozusagen eine Hommage an Max Ernst!“ Und diese kleinen Bildgegenstände sind es dann auch, die das Interesse des Betrachters wecken, auch heute noch.


2002 – Platz von Leeds
2012 – Brüderweg
2013 – Bebauung bei St. Petri
2015 – Kirchenumfeld St. Petri

©f+s Boulevard Kampstraße

FSB-01-Boulevard Kampstraße