Ein Restraum unter der Rheinuferpromenade – er entstand zwischen den sich hier verzweigenden Tunnelröhren der B1, die unter dem gesamten Altstadtufer unterirdisch verläuft – wurde zu einem Museum für junge Kunst.
Der 140 m lange, rund 10 m breite und 5 m hohe Raum hat die Form eines langgezogenen, gekrümmten Tetraeders. Für die bildenden Künstler ist er, ohne gerade Wände und Fußboden eine spezielle Herausforderung, er provoziert künstlerische Interventionen. Der Ausstellungsraum mit seinen rohen Betonwänden blieb einräumig, die Dynamik des fließenden Verkehrs ist noch spürbar aber nicht hörbar. Ein Funktionskubus ist frei in den Raum gestellt, zwei Oberlichter schaffen Einblicke von der Promenade.
Ein Pavillon mit einer klassischen Kolonnade zum Rhein dient als Museumscafe und gleichzeitig als Foyer.