Straelen – Trauerhaus (Wettbewerb)
EIN NEUES TRAUERHAUS FÜR STRAELEN
Das Trauerhaus ist ein Ort der Würde und des Abschiednehmens.
Das Nebeneinander von Friedhof, Stadtkern, Verbrauchermarkt und Verkehr gehört zum Lebensalltag in der Stadt Straelen.
Der Tod zeigt Präsenz, er wird nicht ausgeblendet. Das Lebensende ist ein Teil alles Lebendigen.
Der Wettbewerb fordert einen Neubau auf dem Straelener Friedhof am Ostwall.
Angesichts des bescheidenen Budgets, welches zur Verfügung steht, ist ein bewusster Einsatz der Mittel unumgänglich.
Das bestehende Trauerhaus ist ausreichend dimensioniert, der Raum hat gute Proportionen.
In seiner Ausrichtung auf die quer verlaufende Wegachse und in Verbindung mit der Leichenhalle steht es an optimaler Stelle.
Die Kosten für Abriss und Neubau eines vergleichbaren Bauwerks, können in eine Ertüchtigung des Bestehenden fließen
Das planerische Konzept setzt auf einen ökonomischen Einsatz der Mittel, einen Ort der Würde zu schaffen, bleibt jedoch das vornehmliche Ziel.
Grundidee ist eine lineare Raumerweiterung, die dem orthogonalen Muster der Friedhofsanlage folgt. Die Aussegnungshalle steht dabei im Mittelpunkt einer Abfolge baulicher und gärtnerischer Elemente.
Das Hier und Jetzt verbindet Vergangenes mit Zukünftigem. Das Haus der Trauer ist ein Raum der Gegenwart. Es steht zwischen Leben und Tod.
Ein Ort der Stille, der Würde und des Trostes.