Im Zeichen des Aquarius geboren, mitten im Narzissenfeld.
Die spezifische Typographie des Grundstücks mit seiner Lage im Zentrum des Villenareals, besonders aber die Nähe zu den Parkanlagen mit dem eliptischen Teich bestimmen wesentlich das strukturelle Konzept der Villa Terza. Die Geländemodulation mit der abfallenden Zufahrtsstraße und dem tieferliegenden Gartenniveau evoziert einen Gebäudetypus mit drei Geschossen und vier Nutzungsebenen.
Das architektonische Erscheinungsbild ist eine Synthese zwischen tradierten figürlichen und abstrakten modernen Architekturmotiven. Unter einem tischähnlichen Dach von 13 mal 14 Metern sind die einzelnen Räume, als Kuben ablesbar, auf einer Plattform gruppiert. Die orthogonale Geometrie ist aufgebrochen. Die Orientierung auf das diagonale Südlicht und die benachbarte Park- und Teichanlage bewirkt Überschneidungen und Divergenzen, Brechungen von Linien und Perspektiven. Der gläserne Grundkubus wird durch Sekundärvolumina durchstoßen. Erkerartig herausgedrehte Außenwände werden zu Fassadenteilen im lnnern. ‚Angelpunkt der dynamischen Komposition ist der dreigeschossige rote Turm, dessen Dimension sich im geometrischen Wasserbecken der Gartenanlage als Spiegelung verdoppelt.